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Unser neuer Laserdrucker

von Gerhard Müller
email: muellerg@informatik.tu-muenchen.de

Wer hat sich nicht schon geärgert, daß in der HP-Halle zwei wunderbare Laserdrucker setehen, daß man als ``normalsterblicher'' Student jedoch nicht ``einfach mal eben'' etwas ausdrucken kann.

Die Zeit ist vorbei!

Die Fachschaft MPI hat endlich durchgesetzt, daß ein Laserdrucker für alle Studenten in der HP-Halle aufgestellt wird. Der Laserdrucker wurde vom Institut für Informatik bezahlt, und die Fachschaft MPI hat die verantwortungsvolle Aufgabe der Abrechnung der Druckkontingente übernommen.

Was kostet es?

Die Fachschaft muß natürlich für die laufenden Kosten aufkommen, Vergabe von Druckkontingenten, Papier, Toner, etc. Dies kann natürlich nicht umsonst geschehen. Wir gehen davon aus, daß ein Blatt höchstens 10 Pfennige kosten wird (wohl zwischen 8 und 10 Pf.), vielleicht gibt es einen Mengenrabatt.

Wie geht es?

Das bisherige Quota-System der anderen Laserdrucker wird auch für den Neuen gelten, natürlich nur mit einem eigenen Zähler. Ein Druck-Kontingent kann man sich zu den üblichen Öffnungszeiten des Skriptenverkaufs kaufen, wir gehen davon aus, daß ein Kontingent spätestens zwei Tage danach eingetragen ist.

Wie bekomme ich heraus, wieviele Seiten ich noch drucken darf?

Mit dem Befehl lprquota kann man direkt sehen, wieviel Seiten man schon verdruckt hat, und wieviel Seiten man noch ausdrucken kann. Beispiel:

hphalle5> lprquota ljfs
Kennung: muellerg  Limit: 260  gedruckt: 191

Was kann ich ausdrucken?

Besonders geeignet für Ausdrucke auf einem Postscript-Laserdrucker sind, erstaunlich, erstaunlich, Postscript-Dateien. Diese können von allen gängigen Programmen erzeugt werden. Textdateien (z.B.) lassen sich ebenfalls leicht in Postscript umwandeln, zum Beispiel mit dem Befehl a2ps (ascii to postscript) oder ähnlichen Utilities. Aus .dvi-Dateien kann mit Hilfe von dvips filename.dvi ein Postscript-Dokument erzeugt werden. Mehrere Seiten können ebenfalls leicht mittels psnup auf eine Seite verkleinert werden. Das besonders häufige Verkleinern von zwei Seiten auf eine Seite geschieht wie folgt:

psnup -2 orginalfile.ps verkleinert.ps

Und wie drucke ich etwas aus?

Das Ausdrucken geschieht mit dem Befehl lp:

lp -d Druckername filename.ps

Der Druckername ist in userem Fall ljfs für LaserJet der Fachschaft.

Normalerweise werden Dokumente zweiseitig ausgedruckt. Wer unbedingt einseitig bedruckte Seiten braucht (denkt an die Umwelt!), der kann mit der Option -os dafür sorgen, daß pro Seite auch garantiert ein neues Blatt genommen wird (für Kopiervorlagen o.ä. ist das manchmal wichtig).

Wer noch mehr Optionen braucht, kann sich mittels man lp informieren.

Warum nicht schon früher?

Ganz früher (vor meiner Zeit an der TU München) wurde laut http://www.informatik.tu-muenchen.de/rechenbetrieb/infohalle/druck.html versucht, die Laserdrucker kostenlos zur Verfügung zu stellen. Doch die Laserdrucker wurden leider unverantwortlich stark benutzt.

Aus rechtlichen Gründen ist es der Rechnerbetriebsgruppe nicht möglich, Leistung gegen Geld zu verkaufen. Außerdem ist das Personal der RBG eh schon genug eingespannt, so daß eine zusätzliche zeit- und personalaufwendige Verpflichtung nicht möglich ist. Die Fachschaft hingegen hat einen funktionierenden Skriptenverkauf, der die Ausgabe von Druckkontingenten relativ problemlos mit übernehmen kann.

Eine Bitte

Bitte habt Geduld, wenn zu Anfang noch nicht alles so läuft, wie es laufen sollte. Die Leute aus der Fachschaft sind Studenten wie Du und ich und haben auch nicht immer sofort nur für euch Zeit. Habt also Nachsicht, und denkt früh genug dran, euch ein entsprechendes Druckkontingent einzurichten. Das macht es für alle leichter, und das ``mach doch mal eben bitte, ich brauche ganz dringend'' summiert sich bei den Leuten in der Fachschaft... Wenn sich übrigens jemand hauptamtlich um den Laserdrucker kümmern will, wir sind für jede Hilfe dankbar!

Dankeschön!

Viele haben mitgewirkt, daß der Wunsch-Laserdrucker endlich Wirklichkeit wird. Einen besonderen Dank an das Institut für Informatik für die unbürokratische Beschaffung sowie die Rechnerbetriebsgruppe für die tatkräftige Unterstützung!

Gerhard Müller

Da kommen sie wieder. Ich möchte mal wissen, was sie sich davon versprechen. Die ersten gehen vorbei, die sind vernünftig, aber da kommt schon einer heran. Ja, was soll denn das? Kein passendes Geld? Ein Zwei-Mark-Stück? Ich fürchte, das muß ich behalten. Reg' dich bloß nicht so auf, du hast ja sogar deine Cola gekriegt. Aha, noch einer. Nein, dieses Geldstück mag ich nicht, da hast du's wieder. Du scheinst nicht zu verstehen, hier kriegst du es noch mal zurück. Igitt, jetzt reibt er es an seinem Hosenbein! Bäh, jetzt will ich es erst recht nicht haben. Aha, er ist ganz schön hartnäckig. Meinetwegen, ich habe Zeit. Was, schon genug gehabt? Auf Wiedersehen, beehren Sie uns bald wieder. Inzwischen hat sich eine ganz schön lange Schlange gebildet. Die nächste wirft mal wieder zu viel Geld ein, na, die kann was erleben. Da hast du deine Zehnerl, ich spuck' sie dir überall hin, los, aufheben! Und hier ist die Cola aus dem obersten Fach, mach' sie doch auf, na, was für eine Sauerei. Das war mal wieder nötig, die ewige Pfütze zu meinen Füßen war schon am Vertrocknen. Soso, du meinst, du könntest dich wehren, dann lies doch mal: ,,Bei Reklamation Nummer des Automaten angeben. Auskunft in der Cafeteria.`` Dann bekomme ich eben den Aufkleber ,,defekt`` und habe eine Woche Ruhe. Und da sind schon die nächsten. Kommt nur alle, mir fällt für jeden was ein ...

Franz

 


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