Normandie - Bretagne I |
Für die folgenden Texte über die Normandie und Bretagne konnte ich Christian II
also Co-Autor gewinnen. Danke nochmals! Christian II und ich - Christian I (ich bin Christian I weil ich der ältere bin ;-) ) sind also für einen 5-Tages Trip in die Normandie und die Bretagne aufgebrochen. Ich weiß gar nicht mehr wie es genau zu der Idee kam. Ich wollte auf jeden Fall etwas herumreisen und die Normandie ist ziemlich nah an Paris so dass es sich sehr anbot. Zudem hatte ich letztes Jahr mit Wolfgang während Interrail nicht mehr genügend Zeit um die Normandie und Bretagne abzufahren so dass es noch unerforschtes Gebiet war. Dann habe ich hier in Paris Christian II kennen gelernt der auch ganz scharf darauf war dort hinzufahren. Bei einem Bier, während wir in einer Kneipe Fußball geschaut haben, wurde also beschlossen irgendwann diesen Trip zu machen. Es kam nun, dass ich zu Allerheiligen eine Woche frei hatte und auch Christian immerhin einen Tag frei hatte :-), also die richtige Zeit das Ganze in die Tat umzusetzen. Während meine ersten Pläne noch so waren das Ganze in guter alter Interrail Manier mit den Zug zu machen, nachdem wir aber mit einer Französin aus der Region geredet hatten war jedoch klar, dass kein Weg daran vorbeiführt ein Auto auszuleihen. Das Schönste in der Bretagne und Normandie sind nun mal die Küstenstraße und kleinen Orte die man mit den Zug nur schwer erreichen kann. Außerdem hörte es sich nach verdammt viel Spass an mit dem Mietwagen in Frankreich herzumzukurven. Wir waren uns lange nicht sicher ob wir es an dem vorgesehenen Wochenende durchziehen sollen da der Wetterbericht Regen angesagt hatte und zudem noch finanzielle Probleme aufgetreten sind ... ( Im Nachhinein war das Wetter bis auf den ersten Tag fantastisch! ) Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft am Freitag Abend den 28.10.2005 loszukommen. Unten sind zwei Karten mit Normandie, Bretagne und unserer Tour die ich selbst gezeichnet habe - und das bei meinem zeichnerischen Können. Aber man muss ja aufpassen, nicht dass sich wieder wer wegen Urheberrechtsverletzung beklagt *ggrrr* Juhuu, es geht also los!! Unser Auto war ein Citroen C2. Es war für mich das erste Mal, dass ich in Paris mit dem Auto unterwegs war und es ist wirklich Scheiße. Zum Einen kommt man einfach nicht vorwärts da überall Stau ist und zum Anderen gibt es nur auf den wenigstens Straßen Fahrbahnmarkierungen so dass man einfach nicht weiß wie man fahren muss (vor allem wissen es die Pariser nicht). Nachdem wir aber draußen waren gings zuerst mal nach Rouen. Die einzige Karte die wir hatten war eine Europakarte mit Zugstrecken drauf... Christian auf dem Beifahrersitz konnte mich also nicht so wirklich gut navigieren, dafür hat er meine ganzen Kekse vernichtet ... und dann auch noch einen Six-Pack. :-) Als wir ankamen hat es geregnet und war schon dunkel. Trotzdem wurde uns mit der Kathedrale und einigen anderen Kirchen eine schöne Kulisse geboten. Außerdem gab es noch am Seine Ufer ein Volksfest das wir auch noch kurz besucht haben. Allerdings haben wir uns alles in Allem nicht allzu lange in Rouen aufgehalten und sind dann in der Nacht noch an die Küste bei Le Havre gefahren. Ohne richtig darauf gefasst zu sein sind wir noch über die "Pont de Normandie" gefahren, wobei man davon nachts nicht soviel mitbekommt. Die Nacht haben wir dann wie vorgenommen im Auto geschlafen, allerdings war es nicht so bequem so dass wir dann Jugendherbergen vorgezogen haben. So gut und lobenswert die Leistung von Christian I auch war, uns aus Paris heile rauszubringen, so schwach war aber auch das Ende des ersten Tages, da er eine Stunde brauchte einen geeigneten Parkplatz zu finden. Am Ende standen wir doch neben einem vermeintlichen Atomkraftwerk und einem permanent bellendem Hund. Christian II (obwohl schon leicht einen Sitzen habend) befand es nicht für möglich unter diesen Bedingungen zu schlafen, so dass Christian I noch einmal den Fahrersitz aufrichten musste um im Schlafanzug und mit Decke ein Rangiermannöver zu machen. Zudem hat sich Christian II - ein waschechter Bauchschläfer - nur nach mehreren Versuchen davon überzeugen können, dass nun einmal nicht möglich ist auf dem Beifahrersitz auf dem Bauch zu schlafen... Christian I fand es sehr amüsant :-) |