Aufbau des mikroprogrammierbaren TGI-Rechners:

Mikroebene:

• Leitwerk
  
  
• Bestandteile:
• Sequenzer Am2910
• Mikroprogrammspeicher (MPS)
• Instruktionsregister (80 Bit)
  
  
• Aufgabe:
• Auswahl der im nächsten Taktzyklus auszuführenden Mikroinstruktionen
  
  
• Rechenwerk
  
  
• Bestandteile:
• 4 kaskadiert geschaltete Am2901
• Wortrandlogikbaustein Am2904
• Übertragssteuerung Am2902
  
  
• Aufgabe:
• Ausführung von arithmetischen, logischen und Schiebeoperationen auf 16 Bit breiten Operanden
  
  
• Speicherwerk
  
  
• 64K x 16 Bit
  
  
• Adress- und Datenbus
  
  
• 16 Bit breit
  
  
• E/A-Werk

• 8 Allzweckregister (r0 - r7)
• Kellerzeiger SP
• Befehlszähler
• Maschinenstatuswort (M_C, M_Z, M_N, M_OVR)

• Einwort-Befehle: 

RA, RB Nummer des Quell- bzw. Zielregisters
 

15 . . . . . . 8	7	6 . 4	3	2 . 0
Opcode	0	RA	0	RB

• Zweiwort-Befehle:

RA, RB Nummer des Quell- bzw. Zielregisters

15 . . . . . . 8	7	6 . 4	3	2 . 0	15 . . . . . . . . . . . . . . 0
Opcode	0	RA	0	RB	imm, addr, disp

 

1. Registeradressierung
   
• die Operanden befinden sich in Register RA (für Quelloperanden) bzw. RB (für Zieloperanden)
  
2. Unmittelbare Adressierung
   
• der Operand befindet sich direkt im Konstantenfeld
  
3. Direkte Adressierung
   
• der Operand befindet sich in einem Speicherfeld mit der Adresse im Konstantenfeld
  
4. Indirekte Adressierung
   
• der Operand ist ein Speicherwort, dessen Adresse im Register RA (für Quelloperanden) bzw. RB (für Zieloperanden) enthalten ist
  
5. Indizierte bzw. basisrelative Adressierung
   
• der Operand ist ein Speicherwort, dessen Adresse die Summe aus dem Inhalt des Konstantenfeldes und dem Wert des Registers RA (für Quelloperanden) bzw. RB (für Zieloperanden) ist

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